Loading...

Die Alpe mit einer Gesamtfläche von ca. 62 ha wird erstmals um 1832 erwähnt, liegt unterhalb des Habaums (= Hahnbaums) an der Nordwestseite des Linkerskopfs und erstreckt sich auf einer Höhe von 1280 m bis 1900 m. Auf dem Peters-Aelbele wie Johann Nep. Stützle in seinem 1848 geschriebenen Büchlein festhält, konnten von „24 Kühen 24 Zentner Käse und 8 Zentner Butter gewonnen werden“. 1894 erwarb Prinzregent Luitpold die Alpe und fügte sie in sein Jagdgebiet ein. Um 1945 weideten auf der Alpe im Sommer 49 Kühe. Später ist die Alpe nur noch als Galtalpe beschlagen worden. 1998 wurde sie als Teil des sogenannten „Prinzenbogens“ vom Hause Wittelsbach an Herrn Kurrle aus Bolsterlang verkauft, der sein erworbenes Gebiet im Jahr 2006 in die „Stiftung Allgäuer Hochalpen“ überführte. 

In den vergangenen Jahren wurde die denkmalgeschützte Petersalpe schrittweise renoviert und so vor dem Verfall bewahrt. Der neue Anbau, bestehend aus Stallgebäude und Sennküche wurde im Herbst 2020 fertig gestellt und so wird nach langer Zeit auf der Petersalpe im Sommer 2021 wieder Käse hergestellt.